Sind auch Ihre Seminare, Workshops, Kurse oder Vorträge viel besser als Ihre Texte? Oder verkrampfen Sie sich sobald es ans Texten der  Beschreibungen geht? – Das muss nicht sein!

Ein guter Seminar-Text ist:

witzig, spritzig und prägnant,
beschreibt ein außergewöhnliches Seminar und
macht Lust das Seminar zu besuchen.

Upppss! Bei diesen Vorgaben geht doch jeder in die Knie. Jeder Satz, den Sie angesichts dieser Vorgaben schreiben, wirkt unbefriedigend, bedeutungslos und nichtig. Wahrscheinlich streichen Sie ihn gleich wieder durch oder löschen ihn.

Das Ergebnis: Zweifel mehren sich und nehmen überhand. Sie beginnen auf dem Bleistift zu kauen oder starren auf den Bildschirm.

Gute Texte entstehen aus Inspiration und im freien Fluss Ihrer Ideen und Gedanken. Ihre Ansprüche an das Endergebnis, Zweifel und Unsicherheit stören diesen Fluss.

Folgende 3 magische Schalter helfen Ihnen den Schalter von Zweifel und Selbstkritik auf Inspiration und Ideenfluss umzustellen.

Schalter # 1

Werfen Sie die Vorstellung über Bord: sich hinzusetzen und sofort einen druckreifen Text zu schreiben.

Ein guter Text ist wie prickelnder Champagner. Er gewinnt mit jedem Reifungsschritt. Sorgfältige Behandlung und genügend Zeit sind der beste Garant für gute Qualität.

Ein guter Text beginnt mir der Erlaubnis einen miserablen zu schreiben, den Sie dann Schritt für Schritt überarbeiten und verbessern.

Schreiben ist lernbar! Gute Texte reifen zu lassen ist ein Handwerk, das jede/r lernen kann.

Achtung! Am Ende könnten Sie überrascht sein, wie witzig, spritzig und prägnant Ihr Text geworden ist.

Schalter # 2

Konzentrieren Sie sich auf Ihr Geschenk
statt sich zu sorgen, ob Ihr Seminar ankommen wird.

Konzentrieren Sie sich darauf, was Sie den Teilnehmern Ihres Seminares, Vortrages oder Workshops mitgeben wollen.

Nehmen Sie Abschied von der Idee das beste und tollste Seminar halten zu müssen. Es reicht, wenn Sie den meisten Teilnehmern/innen etwas mitgeben, das sie weiter bringt.

Bei einem Seminar oder Vortrag geht es nicht um Sie! Sie sehen das anders? Dann fragen Sie sich doch: Für wen halten Sie das Seminar? Für Sie selbst oder für die Teilnehmer/innen?

Die wichtigste Frage für ein erfolgreiches Seminar ist deshalb:

Was nehmen Teilnehmer/innen mit?

Nehmen Sie an – zumindest probehalber, dass viele Menschen genau das wollen, was Sie Ihnen geben möchten. Nun schreiben Sie einfach los.

Am einfachsten kommen Sie dabei in Schwung, wenn Sie mit bildhaften Zeitwörtern beginnen z.B. begeistern, voranbringen, schenken, aufbauen, bestärken, bewegen, vorbereiten …

Dann wählen Sie die wichtigsten 3 Wörter aus und beschreiben kurz, wie Sie das konkret im Seminar umsetzen können.

Lassen Sie sich überraschen!

Sich auf Ihr Geschenk zu konzentrieren hilft Ihnen, nicht nur etwaige Zweifel hintanzustellen. Lassen Sie sich überraschen! Vielleicht entdecken Sie dabei sogar, was das Besondere an Ihrem Seminar ist.

Meiner Erfahrung nach haben alle engagierten Vortragenden, Trainer/innen, Fachexperten/inen wunderbare Geschenke. Nur meist sind sie selbst die letzten,  die es erkennen. Mein Tipp: Geben Sie sich Raum und Zeit diese Geschenke zu erkunden – spielerisch und ohne Druck.

Schalter # 3

Betrachten Sie die Situation mit den Augen einzelner Kunden
statt zu versuchen es allen recht zu machen.

Wenn Sie Ihre Teilenehmer dort abholen wollen, wo Sie stehen, müssen Sie zuerst die Situation mit deren Augen betrachten.

Vergessen Sie die Vorstellung alle anzusprechen: Für möglichst viele interessant zu sein. Allen recht getan ist eine Kunst, die keiner kann. Denken Sie beim Texten Ihrer Seminarbeschreibung nicht an eine gesichtslosen Masse von Teilnehmer/innen.

Stellen Sie sich lieber einzelne Teilnehmer/innen konkret vor: Name, Aussehen, Probleme, Wünsche, Träume. Beschreiben Sie, wie es dieser Person vor und nach dem Seminar geht.

Es ist viel leichter konkrete, beispielhafte und nachvollziehbare Kundennutzen zu beschreiben, wenn Sie dabei einzelne, konkrete Personen vor Augen haben.

Greifen Sie Probleme, Wünsche oder Träume Ihrer Teilnehmer/innen in spe konkret und spezifisch auf. Wenn Sie genau jene Punkt treffen, die weh tun oder Sehnsucht auslösen, dann genau dann ensteht Lust auf Ihr Seminar.

Probleme, Wünsche und Sehnsüchte sind Ihre besten Verbundeten. Denn Sie motivieren Menschen etwas zu tun: Sich zu verändern und die Komfortzone des Gewohnten zu verlasen.

Mit sechs einfach umsetzbaren Impulsen hast du einen Coach*, eine Begleiterin*, die dir immer zur Verfügung steht, jederzeit und kostenfrei.

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